Herren 2: Ein Spiel zwei Gesichter

Herren 2: Ein Spiel – zwei Gesichter

Am letzten Sonntag hatte man eine stark dezimierte, junge Mannschaft aus Kempten zu Gast. Man befürchtete im voraus eigentlich, dass es ein härteres Spiel werden könnte, da die Kemptener sich erst vor kurzem gegen den Tabellenzweiten TSV Immenstadt II gut geschlagen hatten. So aber waren die Voraussetzungen für einen Sieg an diesem Tag sehr gut.

Man zeigte dieses Mal von Anfang an überall eine gute Leistung. Aus einer soliden Abwehr heraus kam man immer wieder zu schnellen Toren. Im  Verlauf der ersten Halbzeit hatte man bemerkenswerter Weise kaum einen richtigen Positionsangriff. Man hielt das Tempo an diesem Tag selbst immer hoch und konnte aus einer schönen ersten, wie auch funktionierenden zweiten Welle immer wieder zu schnellen, einfachen Toren kommen. Dabei konnte sich am Anfang vor allem Stefan Schauppel immer wieder gut am Kreis durchsetzen. Gegen Ende der Halbzeit war es dann Florian Schmidt, der in der Abwehr mehrere Bälle abfangen konnte, die er oder ein Mitspieler zu Toren verwerten konnten. So führte man zur Halbzeit mit einem sicheren Vorsprung mit 20:11.

Was sich dann aber in der zweiten Hälfte abspielte, kann man nicht so recht erklären. Es schien, als hätte man seine Konzentration in der Kabine gelassen. Man schaffte es beispielsweise in den ersten 7 Minuten nur ein mageres Tor zu werfen. Schuld daran waren vor allem technische Fehler im Angriff, welche die Kemptner mit einigen Tempogegenstößen schnell zu ihren Gunsten ausnutzen konnten. Auch die Abwehr stand nicht mehr so solide wie in der ersten Halbzeit. So ließ man die Gäste bis auf 20:24 herankommen, konnte dann aber durch einen kurzen Zwischenspurt wieder auf 27:20 davonziehen. Diesen Vorsprung gab man dann nicht mehr her. Ein besonderer Dank gilt auch dem A-Jugend-Torhüter Max Lehmann, der der Mannschaft an diesem Tag aushalf und mit mehreren schönen Paraden ein sicherer Rückhalt war. Am Ende stand dann ein 30:25 Sieg für die Memminger fest, den man sich aber durch eigene Fehler eben doch noch schwer erarbeiten musste.

Es spielten (Tore/Siebenmetertore):

Max Lehmann, Christian Krenz, Klaus Schmidt (n.e.) (alle Tor), Maximilian Wiblishauser (3/1), Florian Schmidt (5), Christian Standhartinger (3), Frank Standhartinger (2), Stefan Schauppel (5), Philip Ramsauer (4), Björn Walter (3/2), Stefan Schreiber (2), Andreas Schauppel, Pirmin Maier, Thomas Helgeth, Sebastian Griepentrog (n.e.)