Herren I mit wichtigem Befreiungsschlag und beeindruckendem Heimsieg gegen den TSV Weilheim

Der TV Memmingen hat sich Eindrucksvoll zurückgemeldet und ließ dabei dem abstiegsbedrohten TSV Weilheim nicht den Hauch einer Chance. Die Kinkel-Schützlinge gewannen das Spiel  auch in der Höhe verdient mit 37:19 (Halbzeit 21:9).

„Das war heute die richtige Antwort meiner Mannschaft“, hörte man den Trainer des TV Memmingen „Tö“ Kinkel nach dem Spiel bilanzieren, schließlich wurden die letzten Trainingswochen und Pflichtspiele doch von etwas größeren Problemen begleitet. Zum einen fiel das Team in ein sogenanntes Formtief und hinzu kamen die vielen verletzten- und angeschlagenen Spieler in den Reihen der Maustädter. „Meine Mannschaft hat sich heute selber aus der schwierigen Situation rausgeholt. Mit einer engagierten Leistung von Beginn an haben wir klar gezeigt, dass mit uns wieder zu rechnen ist. Jeder hat verstanden, um was es hier geht. Meine Hochachtung vor dieser Energieleistung, mit der so keiner gerechnet hatte“, so der Trainer weiter und fügt an, „klar kann man jetzt sagen, der Gegner war natürlich auch nicht in Bestbesetzung angetreten. Aber wie meine Jungs die Situation angenommen und dem Gegner von Beginn an den Schneid abgekauft haben, allen voran unser Rückkehrer Max Schmidt, der mit bestem Beispiel vorneweg marschierte, war aller erste Sahne. Wir haben unseren Gästen eben auch nicht viel Spielraum gelassen und bereits nach 8 Minuten jegliche Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis genommen. Darauf können wir aufbauen und uns jetzt auf die anstehenden hochinteressanten Derbys vorbereiten und freuen.“

Der Spielverlauf ist ziemlich schnell beschrieben. Die Vorderleute vom exzellent haltenden und sein Tor zugenagelten Thoran Mayer ließen bis zur 12. Spielminute keinen Gegentreffer zu und brachten im Angriff eiskalt alle ihre Wurfmöglichkeiten im Gästetor unter. So stand es nach elf gespielten Minuten 9:0 für die jungen wilden Unterallgäuer. Über 14:2 wurde der Vorsprung bis zur Halbzeit auf 21:9 kontinuierlich und zielstrebig mit schön herausgespielten Toren ausgebaut.

In der Halbzeitpause brachten die Verantwortlichen der Gastgeber die Sache auf den Punkt, nicht nachlassen war die Devise und unbedingt konzentriert weiterzuarbeiten. Auch hinsichtlich der kommenden Wochen und Aufgaben. Selbstvertrauen und Kraft tanken für die schweren Derbywochen. Genau das Taten die Mannen um Timo Walter und Florian Kohler mit Bravur, die in Abwesenheit von Aleksandar Radukic und Philipp Burtscher die Rolle der Abwehrchefs übernahmen. Mit geradlinigem Handball, glänzend angeführt vom Neuspielmacher Fabian Kirchner und einer weiterhin sehr aggressiven Deckungsarbeit wurde der Vorsprung im Verlaufe des Spiels noch deutlicher ausgebaut. Über die Spielstände 28:13, 31:13, 34:14 ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen. „Das war auch eine wichtige Erkenntnis, dass wir konzentriert weitergearbeitet und diesmal nicht nachgelassen haben, was bei einer so hohen Führung auch nicht selbstverständlich ist. Das haben die Jungs heute richtig klasse gemacht. Wir konnten sogar den einen oder anderen angeschlagenen Spieler schonen und uns auch schon frühzeitig auf das nächste schwere Stück Arbeit beim TSV Ottobeuren konzentrieren vorbereiten“, so die ergänzenden Worte zur zweiten Halbzeit von Coach Kinkel. Die Partie wurde von den beiden sehr gut leitenden Schiedsrichtern Bastian/Huber in der 60. Spielminute beim Endstand von 37:19 abgepfiffen. Auch in der Höhe ein verdienter Sieg für den TV Memmingen, bei dem jetzt die heißen Derbywochen anstehen. Starten werden die Kinkel-Schützlinge damit am Samstag, den 07.02.2015 um 20 Uhr beim TSV Ottobeuren. Das Hinspiel in der bis auf den letzten Platz ausverkauften Memminger BBZ-Halle endete äußerst glücklich mit einem Tor für den TSV Ottobeuren (Endstand damals 29:30).

Für den TVM waren am Ball:

Thoran Mayer, Max Lehmann (beide Tor), Timo Walter (10/davon 3 Siebenmeter), Felix Müller (3), Fabian Kirchner (2/1), Yannik Haas (1), Sebastian Lasitza (2), Florian Kohler (3), Thomas Kohler(1), Fabian Wiblishauser (1), Max Zierke (3), Zsolt Novak (5), Sebastian Wilken (3), Max Schmidt (4)