Herren I: Überraschend starker Aufsteiger VfL Günzburg gastiert in der BBZ-Halle

Handball-Landesliga: Letzter gegen Zweiter: TV Memmingen erwartet am heute den VfL Günzburg in der BBZ-Halle.

In der Handball-Landesliga der Männer empfängt das Tabellen-Schlusslicht TV Memmingen heute Abend den Zweiten VfL Günzburg. Die Partie in der BBZ-Halle wird um 19.30 Uhr angepfiffen. Nachfolgend einige interessante Fakten zu dieser Begegnung:

Goldene Vergangenheit:
Der Aufsteiger VfL Günzburg (23:7 Punkte) hat alle drei bisherigen Spiele im neuen Jahr für sich entschieden. Die junge und sehr abwehrstarke Günzburger Mannschaft spielt einen außergewöhnlich schnellen Handball. 1982 erlebte der Traditionsverein seine Sternstunde, als die Handballer im Europapokal der Pokalsieger bis ins Halbfinale vorstießen. Gut drei Jahrzehnte später sind sie auf tiefklassigerem Terrain wieder auf dem Weg nach oben: Über die Relegation (oder gar direkt) könnte das Team von Coach Stephan Hofmeister heuer den Durchmarsch in die Bayernliga schaffen. Wie der VfL auf seiner Facebook-Seite schreibt, wird sich das Team – wie vor Auswärtsspielen üblich – am Samstag zum Kaffeetrinken mit Videoanalyse zusammenfinden. Und dennoch: Eine „Kaffeefahrt“ wollen die Gäste freilich nicht unternehmen.

Tostlose Gegenwart:
Nach acht Pleiten in Folge und nun mehr zehn Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist die Luft bei den Memmingern (4:28) schon Monate vor dem Saisonende weitgehend raus. „Deshalb gilt es für uns in der gegenwärtigen Situation, befreit aufzuspielen“, sagt Trainer Reinhold Weiher. Das Training unter der Woche gestaltete der Coach eher locker und spielerisch. Personell sieht`s nun wieder etwas besser aus bei den Maustädtern: so werden mit Torhüter Max Lehmann (Handverletzung), Tobias Koch (Urlaub) und Kapitän Felix Müller (Aufbautraining) nun „nur“ noch drei Akteure ausfallen. (dp) (Quelle: Memminger Zeitung)

So will der TV Memmingen gegen den VfL Günzburg antreten:
Torhüter: Thoran Mayer, Dominik Peller – Feldspieler: Sebastian Wilken, Timo Walter, Tadeusz Polyfka, Fabian Kirchner, Yannik Haas, Maximilian Zierke, Florian Kohler, Fabian Wiblishauser, Zsolt Novak, Johannes Gersberg, Tobias Dasch-ner, Johannes Binder